Sommerlager 2010 in Canitz

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Wir Akaflieger erholten uns in Canitz recht gut. Die Organisation war hervorragend. Morgens war das Frühstück aufgetischt und das meist bevor ein Akaflieger auch nur in die Nähe der Küche kam. Somit stand einem frühen Flugbetriebsbeginn nichts im Wege und auch das Wetter spielte mit, wenn auch der ein oder andere Tag im Vereinsheim oder auf Wanderungen durch das Canitzer Hinterland verbracht wurde. Wir hausten recht luxuriös, jeder in seinem eigenen Mehr-Personen-Zelt auf dem Flugplatz. Im Vergleich zu Kammermark wurde das Briefing hier recht kurz gehalten, das ausführliche Wetterbriefing, wie wir es gewohnt waren, wurde hier durch einen herumgegebenen Segelflugwetterbericht ersetzt. Dafür war man allerdings am Start mithilfe von Radarbildern via W-Lan-Verbindung immer gut informiert.


Die Akaflieg lernte sich mal wieder jeden Tag auf ein neues im Aufrüsten des Discus, lediglich der Twin blieb draußen stehen, da in den Hallen bereits für die vereinseigenen Flugzeuge kein Platz war.


Timmy hatte als einziger Flugschüler des AFV schon mal die Gelegenheit herauszufinden, wie sich das so anfühlt ein Privatflugzeug zu besitzen und einige Canitzer staunten nicht schlecht, als der 15-jährige Timmy mit „eigener“, neu lackierter LS 4 am Start auftauchte. In Canitz bestand der Einsitzer-Flugpark für Flugschüler aus Pirat und Astir CS 77.


Letztendlich schafften Volker und Chris, denen am darauffolgenden Wochenende ihre praktische PPL-C Prüfung bevorstand, ihre letzten Fremdplatzflüge.


Im Laufe der zehn Tage hatten wir alle viele gute Eindrücke mitnehmen und so einiges lernen können, was bei uns anders lief und das in positiver als auch in negativer Weise. Fliegerisch war die Gegend rund um Riesa mit vielen türkisblauen Baggerseen und der Elbe für einen Kammermark-Flieger sehr abwechslungsreich. Meißen, auf halber Strecke nach Dresden liegend, haben wir fast alle einmal aus der Luft gesehen.



Vielen Dank an Chuck, der uns dieses Fluglager ermöglicht hat.