Die B12 macht ihren 2000. Start

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Die B12 hat sich an diesem Wochenende zu ihrem 2000. Start in die Lüfte geschwungen. Nach dreijähriger Reparatur haben wir nun alle Arbeiten abgeschlossen und sind glücklich und stolz, an dieser Stelle endlich Fotos außerhalb der Werkstatt veröffentlichen zu können. Während der Arbeiten an diesem Prototypen haben wir viel Schleifstaub, Schweiß und Hirnschmalz produziert – umso größer war die Freude, dass am Samstag auch einige Ehemalige Akaflieger nach Kammermark kamen, um diesen besonderen Tag mit uns zu teilen.

Die vergangene Woche war geprägt von letzten Feinschliffaktionen: Der Rumpf wurde geschwabbelt, wir haben Abdeck – und Zackenband geklebt und die Innenausstattung vervollständigt. Am Donnerstag kontrollierten wir gemeinsam mit unserem Prüfer Uli alle wesentlichen Bauteile. Da sogar die Permit to fly rechtzeitig organisiert wurde, konnten wir unsere Terminversprechung für Samstag, den 29.8. halten.

Wir entschieden uns dazu, den Wiedererstflug im F-Schlepp zu starten und diese Gelegenheit gleich zu einigen Versuchen der Flatteranregung zu nutzen.

Vorausschauend hatte Philip bereits während des Sommertreffens die Möglichkeit  genutzt, in der D43 in die Künste der Flatteranregung eingewiesen zu werden. Am Samstag zog die aus Kyritz bestellte Wilga unsere B12 auf 3000m. Mit Peter als Protokollant konnten 90 Messpunkte erflogen werden. Wir montierten einige Kameras auf Leitwerk und Tragflächen, so dass wir in den Videoaufzeichnungen sehr deutlich erkennen können, dass Quer-, Seiten – und Höhenruder ausreichend gedämpft sind.

Nach zwei erfolgreichen F-Schlepps (Startnummer 1999 und 2000) machten wir noch einige Windenstarts und nutzten das gute thermische Wetter, um möglichst viele Akaflieger in der B12 in die Luft zu kriegen.

Manche von uns sahen die B12 zum ersten Mal in der Luft und außerhalb der Drehkomforte. Am Sonntag trotzten wir dem regnerischen Wetter, dass nachmittags deutlich aufklarte und bauten gemütlichen Flugbetrieb mit Twin und B12 auf. So richtig satt gesehen haben wir uns aber immer noch nicht: