Die Idaflieg trifft sich in Kammermark

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Alle drei Jahre ist es wieder so weit: Die Akaflieg Berlin veranstaltet den Schimmelcup! Eine Woche lang haben sich acht akademische Fliegergruppen der Idaflieg mit ihren Prototypen und Serienflugzeugen bei unserem Streckenflug-Wettbewerb gemessen – um herauszufinden, wer die besten Flugzeuge baut und wer die beste Strategie hat.

Eröffnet wurde der Wettbewerb am Sonntag, den 25. Mai, mit dem Eröffnungsbriefing, bei dem die Teilnehmenden offiziell begrüßt und auf dem Flugplatz eingewiesen wurden. Der Wanderpokal wurde von den letzten Siegern, der Stuttgarter Akaflieg, an die Wettbewerbsleitung übergeben. Anfangs sah die Woche wettertechnisch noch pessimistisch aus – doch unser Wetterfrosch Felix „Over“ holte das Bestmögliche heraus.

Die Wertungstage

Aufgrund ungünstiger Drucksysteme über Europa war die Woche geprägt von Schauern und schwacher Thermik. Dennoch setzten die Sportleiter alles daran, die Teilnehmenden in die Luft zu bringen. So kam es, dass die kleinste Aufgabe nur knapp 55 km, die größte jedoch bis zu 418 km umfasste.

Das Teilnehmerfeld schlug sich trotz starkem Wind und Böen wacker. An den fliegbaren Tagen – Montag, Donnerstag und Freitag – ging es, wenn auch nur kurz, bis zur Mecklenburgischen Seenplatte und zur Elbe.

👉 Die Aufgaben und Wertungen können hier im Detail nachschaut werden

Die neutralisierten Tage

Auch an Tagen ohne fliegbare Thermik gab es ein abwechslungsreiches Ersatzprogramm. Während einige im Vereinsheim an ihren Abschlussarbeiten arbeiteten, machten andere Sightseeing in der Prignitz – und einige Teilnehmende aus Süddeutschland zog es sogar bis an die Ostseeküste.

Neutralisierte Wertungstage bedeuten jedoch nicht, dass gar nicht geflogen werden kann – nur, dass die Thermik für Überlandflüge nicht ausreicht. Da die meisten zum Fliegen nach Kammermark gekommen waren, wurde auch an diesen Tagen geflogen – und zahlreiche Prototypen konnten in der Platzrunde getestet werden.

Fazit

Nach einer ereignisreichen Woche endete der Schimmelcup 2025 mit der Siegerehrung am 1. Juni. Die Akaflieg Stuttgart konnte mit der fs33 erneut den Schimmelcup gewinnen.

Auch wenn sich die Prototypen in einem Wettbewerb nicht direkt vergleichen lassen, ist es jedes Mal beeindruckend, die Leistungen und die Vielfalt der eigens konstruierten Segelflugzeuge der Akafliegs an einem Ort fliegen zu sehen.

Ein großes Lob geht an alle Helfenden, die den Flugbetrieb am maximum der Effizienz betrieben haben und alle Helfenden, die uns jeden Abend kulinarische Geschmacksexplosionen bereitet haben.

Abschließend bleibt nur zu sagen: Es war eine großartige Woche.
Bis in drei Jahren – zum nächsten Schimmelcup!