Sommer, Sonne, Fliegen – eine Kombination, die unsere letzte Woche bestimmte! Mit unserem Vereinsauto dem Zafira und zwei weiteren privaten Anhängerkupplungen machten wir uns mit Twin, Asw24 und dem Kestrel eines alten Herrn auf in Richtung Bartholomä bei Stuttgart. Eine Woche lang nisteten wir uns in dem geräumigen Holzhaus der Akaflieg Stuttgart ein und genossen das sommerliche Wetter und die hügelige Aussicht. Für uns Flachlandflieger ist die Schwäbische Alb auf jeden Fall eine Reise wert!
Bis Sonntag haben wir knapp 70 Starts mit einer Mannschaft von 8 Leuten gemacht , darunter einige Überlandflüge in Richtung Stuttgart, Nürnberg und Eichstätt. Auch die Alb selber sind wir ein Stück entlang geflogen – das Wetter ließ dieses Unterfangen glücklicherweise zu.
Auch abseits vom Flugbetrieb ist so ein Sommerlager eine nette Abwechslung: Abends saßen wir bilderbuchmäßig beim gemeinsamen Abendessen ums Lagerfeuer und erzählten von unseren Flügen. Die Bewohner des Dorfes Bartholomä erkannten uns natürlich sofort als Nicht-Einheimische, nahmen uns aber sehr freundlich auf, so dass sich so manches Pläuschen beim Bäcker oder an der Fleischtheke entwickelte. Einmal wagten wir uns auch in die große Stadt nach Stuttgart rein, wo die einheimische Akaflieg gerade damit beschäftigt war, den Haubenrahmen für ihren Prototypen FS35 zu laminieren. Interessiert inspizierten wir die fremde Werkstatt und den von Wintertreffen-Vorträgen bereits bekannten Prototypen.
Eine kleine Delegation unseres Teams verbringt nun noch eine zweite Woche in der bartholomäischen Landidylle – die anderen stürzten sich zurück in den Berliner Alltag. Einstimmig sind wir aber darüber, dass Bartholomä auf jeden Fall noch einen zweiten Besuch wert ist!